Oliver Hinz, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main.
Mikroökonomie: Verschiedene Konsumenten sind bereit, verschieden viel für ein Produkt zu bezahlen. Ziel des Anbieters: möglichst viel davon abschöpfen, indem an jeden Konsument zum maximalen Preis verkauft wird, den er zu zahlen bereit ist.
Reverse Pricing heißt, dass Konsumenten selbst den Preis festlegen. Im einfachsten Fall darf er nur ein mal bieten. War sein Preis zu niedrig, dann bekommt er nichts. In anderen Varianten darf der Käufer mehrfach bieten. Im Gegensatz zu Auktionen gibt es keine Konkurrenz zwischen den Käufern.
Hinz stellt eine Implementierung von Reverse Pricing vor: die Handelsplattform uPrice. Für meinen Geschmack zu wenig verwertbare technische Details.
Postulat: Gängige Standards (ebXML usw.) müssen erweitert werden, da sie nur Fixpreise unterstützen.
Interessantes Thema. Mal wieder einer dieser kurzen Momente, in denen ich denke, ich hätte BWL studieren sollen.