[bxmlt] Sebastian Werner: Service Level Agreements für Web Services

Sebastian Werner ist IT-Berater bei Comline.

Wer Web Services gegen Bezahlung nutzt, oder gar für „mission critical“ Anwendungen benutzen will, der hat Erwartungen an deren Verfügbarkeit. Service Level Agreements können die Verfügbarkeit vertraglich regeln. Verfügbarkeit ist auch beim Finden von Webdiensten ein Auswahlkriterium, daher sollten sie in UDDI integriert sein. Ansätze: extern definierbare Metriken, Zertifizierung.

Es existieren mehrere konkurrierende Sprachen zur Beschreibung von SLAs: WSLA von IBM, WSOL von der Carleton University, und WSML von HP. IBM’s Ansatz scheint am weitesten gereift zu sein.

In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass das echte Problem – was macht man, wenn der Vertrag nicht eingehalten wird? – natürlich auf dieser Ebene nicht lösbar ist.

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[bxmlt] Patrick Sauter: Transactions with Unknown Duration for Web Services

Patrick Sauter ist Student an der Uni Ulm und stellt seine Diplomarbeit vor, die er bei DaimlerChrysler schreibt. Es geht um Transaktionen bei Web Services. Transaktionen aus Geschäftsprozesssicht können lange dauern, beispielsweise wenn menschliche Bestätigung oder Kontrolle nötig ist. Sehr technisch, viel WS-*, Geschäftsprozesse als Kästchen und Pfeile. Scheint ein interessantes Thema zu sein, auch wenn ich nicht viel davon verstehe.

In der anschließenden Diskussion kommt die allgegenwärtige Frage auf, ob man WS-* braucht. Patrick Sauter schätzt, dass die Großen der IT-Branche sich durchaus mit den höheren Leveln des Web Services-Stacks beschäftigen und WS-Transaktionen auf ihrem Radar haben, obwohl im Moment noch niemand wirklich etwas damit macht.

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[bxmlt] Wolfgang Dostal, IBM: Service-oriented Architecture powered by Semantics

Wolfgang Dostal gibt eine Tour durch die Web Services- und Semantic Web-Stacks und schließt mit der Synthese, den Semantic Web Services. Wenig Neues bei der Reise die beiden Torten hoch und runter.

Er bringt ein schönes Beispiel für die Fähigkeiten der verschiedenen Technologien: Was passiert, wenn die Donuts alle sind?

  • HTML: I can order new donuts from my most favourite bakery around the corner.
  • Java: My kitchen can commuicate with my most favourite bakery around the corner and order some more donuts in the case the bakery is workign with Java.
  • Web Services: My kitchen can commuicate with my most favourite bakery even if it is working internally with .NET.
  • Semantic Web Services: My kitchen can commuicate even when my most favourite bakery is not open and the next bakery has only Berliner in its portfolio.

Noch ein paar Schnipsel:

„Web Services erreichen inzwischen die Komplexität von CORBA“

„UDDI, das ist das Teil das keiner haben will“

„Das Wort Taxonomie ist mit UDDI sehr in Mode gekommen. Momentan ist es in Mode, von Ontologien zu sprechen.“

Er zitiert Gartner: “By 2005 lightweight ontologies will be part of 75 percent of application integration projects.”

Interessant fand ich auch den Tree of Knowledge Technologies.

Um die anfangs versprochene Antwort auf die Frage, ob Semantic Web (Services) nun Vision oder Illusion ist, drückt er sich allerdings herum.

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Berliner XML-Tage 2004

Auf den Berliner XML-Tagen, einer Konferenz an der Humboldt-Uni Berlin. WiFi vorhanden.

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Deine Stimme für die US-Präsidentschaftswahl

Leider müssen wir Europäer weitgehend tatenlos zusehen, wie in den Vereinigten Staaten von Amerika Demokratie und Freiheit demontiert werden. Hier können wir wenigstens ein kleines Zeichen setzen:

Globalvote 2004 – where non-americans get to vote – have your say in the US election

Die Ergebnisse des Polls werden 48 Stunden vor der Präsidentschaftswahl an die Medien veröffentlicht. Vielleicht bewirkt es was.

Bitte weitersagen.

(via Usability Inside)

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Rory Blyth träumt komisches Zeug

Rory Blyth träumt komisches Zeug. Das muss man sich mal bildlich vorstellen.

Rory schreibt eins meiner Lieblingsblogs. Allein die Träume und Comics … Bemerkenswerter Weise arbeitet er für Microsoft.

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SourceForge-Projektaktivität als RSS

Bei SourceForge gibt es diese Projektstatistik-Seiten mit Anzahl der täglichen Seitenaufrufe und Downloads. Ich schaue immer gern auf diese Zahlen. Ich messe daran – wenn auch subjektiv – den Erfolg meiner Projekte. Wohin geht der Trend? Wie wirken sich aktuelle Meldungen auf die Download-Zahlen aus? Oder, bei manchen Projekten, hey, wieder ein Download!.

Heute habe ich RSS-Feeds für die Statistiken gebastelt. Dort kann ein Feed für jedes beliebige SourceForge-Projekt erzeugt werden. Hier ist ein Screenshot des StatCVS-Feeds in NetNewsWire.

Leider hinken die Statistiken immer zwei Tage hinterher. Das liegt an SourceForge.

Update: Das SourceForge-Statistiksystem war lange down, jetzt geht alles wieder.

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Windows XP installieren

Habe heute auf einem Rechner auf Arbeit Windows XP installiert. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich irgendwo XP installiere. Aus verschiedenen Gründen kam es vorher nie dazu.

Mein Eindruck: Im Vergleich zu Win98 ist der Installationsprozess ein großer Spaß. Keine Hänger, keine Abstürze, kein Herumfummeln mit IRQs, keine nervige Treiberjagd. Ein großer Fortschritt.

Echte Probleme gab es nicht, aber Nervigkeiten.

Windows-Treiber-CDs sind furchtbar. Warum muss jede ihr eigenes hässliches Menüsystem mitbringen? Warum muss die Hälfte darauf bestehen, ihren Installer im Vollbild-Modus laufen zu lassen, wie in schlechten alten Windows 3.1 Zeiten? Warum muss jeder seine dämlichen Icons auf dem jungfräulichen Desktop abladen? Warum habe ich fünf überflüssige Icons, die sich nicht abschalten lassen, in diesem Tray-Dingsda unten rechts? Warum will jedes Peripheriegerät einen eigenenen unnützen Media Player mitbringen? Warum jedes zweite eine Fotoalbum-Software?

Zehn Neustarts oder so. Ich dachte, dass XP gerade in diesem Punkt besser ist als die alten Windowse. Nicht so.

Ansonsten: Schön aufgeräumte Systemsteuerung, Netzwerkeinrichtung in drei Sekunden (musste nicht mal irgendwo DHCP klicken), stabiles Multitasking (zugleich zwei Installer, Windows Update, ein fetter Download, und eine Partition formatieren), recht flott auf 3 GHz.

Service Pack 2 gleich mit rauf. IE blockt Popups und warnt vor dem Download mancher EXE-Dateien. Gut.

Keine AOL-Icons auf dem Desktop.

Gute Noten für Microsoft, schlechte für die PC-Peripherie-Hersteller.

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TextMate: Noch nicht ganz gereift

TextMate ist ein neuer Texteditor für Mac OS X, der gerade die Runde macht.

Bisher habe ich noch keinen vernünftigen Texteditor für Mac OS X gefunden, der an UltraEdit (für Windows) oder vim (für Unix) heranreicht. Meine Probefahrt mit TextMate begann sehr gut und produzierte viel zustimmendes Kopfnicken, fand aber ein jähes Ende, als ich das erste „@“ tippen wollte. Auf deutschen Macs ist das Alt+L. Alt+L markiert in TextMate die aktuelle Zeile. Kein @. Kein neuer Lieblingstexteditor.

Er kriegt in ein paar Wochen eine zweite Chance. Bis dahin, vim.

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Durchschnittlich 26 Stück Malware pro PC

Ergebnisse einer Studie des US-Internetproviders Earthlink: Beim Durchsuchen von 3,2 Millionen PCs wurden 500 000 Trojaner, 500 000 Keylogger und Spyware, 17 Millionen Stück Adware, und 65 Millionen Adware-Cookies gefunden. Macht im Schnitt 26 Stück Malware je PC.

Autsch.

Das Internet ist ein ungemütlicher Ort geworden. Mich als Apple-Benutzer betrifft das zum Glück wenig. Deprimierend ist es trotzdem. Ohne haufenweise Fachwissen kann niemand mehr gefahrlos das Internet benutzen. Das ist leider ein Fakt.

(via Spam Weblog)

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